Mini-Gefrierschrank für Barf-Fleisch

Das Kühlfach eures Kühlschranks platzt bereits aus allen Nähten? Ihr wollt das rohe Hühnchen oder die Rinderknochen nicht mehr neben dem Speiseeis oder der Pizza lagern? Dann ist ein Mini-Gefrierschrank vielleicht genau das richtige für euch. Der ist sparsamer als eine Kühltruhe, bietet genug Platz für viele frische Barf-Portionen und trennt das rohe Fleisch komplett von den eigenen Lebensmitteln, was besonders hygienisch erscheint. Das Beste aber ist, dass so ein Mini-Gefrierschrank kaum Stromkosten verursacht. Alle Infos dazu, sowie einige Empfehlungen und wichtige Hinweise vor dem Kauf, findet ihr hier.

Tipps zeigen

Barf-Gefrierschrank

Die gesunde Rohfütterung (Barf) für den Hund ist inzwischen kein Trend mehr, längst haben Hundehalter verstanden, wie viel von einer artgerechten Ernährung eigentlich abhängt. Das Fell glänzt nur so vor Gesundheit, dem Hund geht es gut und seinem Immunsystem ebenfalls. Ganz zu schweigen von den Zähnen, die euer Vierbeiner nun endlich mal wieder aktiv einsetzten darf und so auch gleich den üblen Zahnstein auf natürliche Art und Weise loswird. Das Problem beim Barf ist meist nur die Aufbewahrung von dem rohen Fleisch. Im eigenen Kühlschrank ist das Kühlfach nämlich fast immer viel zu klein, vor allem aber auch für Lebensmittel reserviert. Neben der Pizza oder dem Eis im Sommer, möchte dort kaum jemand rohes Hühnchen, Rinderknochen oder blutige Fleischfetzten lagern, selbst wenn sie gefroren und verpackt sind. Aus hygienischen Gründen ist das durchaus nachvollziehbar, gerade wenn die ganze Familie betroffen ist. Auf der anderen Seite sind die Kühlfächer der normalen Kühlschränke meist aber sowieso zu klein, zumindest für korrekte und ausgewogene Barf-Futterpläne. Doch was tun? Eine extra Kühltruhe ist meist zu groß und verbraucht dazu auch viel zu viel Energie. Also muss ein Extra Kühlfach her, ein Mini-Gefrierschrank der problemlos in der Küche, im Keller oder auch im Vorratsraum seinen Platz findet und separat von den eigenen Lebensmitteln betrieben werden kann. Ein Mini-Gefrierschrank also, der einzig und allein für Barf, also rohes Fleisch bestimmt ist. Hier gibt es drei Top-Empfehlungen zum kleinen Preis. Mini-Gefrierschränke in drei unterschiedlichen Größen, je nachdem wie viele Hunde ihr versorgen müsst und wie lange ihr die Barf-Rationen im Voraus plant.

Kühlschrank oder Gefrierschrank?

Während sich Kühlschränke wunderbar zum lagern der üblichen Lebensmittel eignen, sind sie für Barf eigentlich eher nutzlos. Die Temperaturen in einem Kühlschrank können Fleisch zwar durchaus mal einen Tag lang frischhalten, wenn dieses bereits aufgetaut ist und zeitnah verfüttert werden soll, aber zur ständigen Aufbewahrung von Rohfleisch sind Kühlschränke gänzlich ungeeignet. Selbst die Kühlfächer bzw. integrierten Gefrierboxen, welche sich häufig im oberen oder unteren Teil des Kühlschranks befinden, sind in der Regel nicht kalt genug, um dort langfristig Frosterware aufzubewahren. Abhilfe schafft hier ein kleiner Mini-Gefrierschrank, der eine ideale Alternative zur teuren und energiefressenden Kühltruhe darstellt. Mit seinen wenigen Kilowattstunden Jahresverbrauch, halten sich die Stromkosten in Grenzen, sodass auch Niedrigverdiener an selbigen nicht gleich Pleite gehen oder extrem hohe Rechnungen befürchten müssen. So kann der Mini-Gefrierschrank direkt neben den Kühlschrank gestellt und dort separat betrieben werden, um ausschließlich Hundenahrung bzw. Barf dort aufzubewahren. Hygienisch ist das sehr sinnvoll und durch die klare Trennung bleibt auch immer genug Platz vorhanden. Barf-Portionen müssen dann nicht mehr zwischen die normalen Lebensmittel gequetscht werden, sondern haben einfach ihren eigenen Mini-Gefrierschrank, der nur für Hudnenahrung vorgesehen ist.

Was kostet ein Mini-Gefrierschrank?

Hier muss zunächst einmal klargestellt werden, dass sich die Kosten für einen Mini-Gefrierschrank in Grenzen halten. Während Kühltruhen und große Gefrierschränke gerne mal mehrere hundert Euro verschlingen und dazu noch Unmengen an Energiekosten verursachen, sind Mini-Gefrierschränke bzw. besonders kleine Gefrierschränke eher für Singles und entsprechend sparsame Menschen gedacht. Preise von 100 bis knapp 300 Euro sind daher deutlich angenehmer, als die 600-1500 Euro für einen großen Gefrierschrank oder eine Gefriertruhe. Der günstigste Mini-Gefrierschrank kostet daher nur ca. 100 Euro, der mittlere knappe 200 und der größte auch nur so ungefähr 300 Euro. Die Geräte sind außerdem alle A++, verbrauchen somit also sehr wenig Energie und sind schonend für die Umwelt, was heutzutage ebenfalls nicht unwichtig ist. Damit ihr den Überblick behaltet, haben wir bei unseren Empfehlungen die ungefähren Stromkosten pro Jahr ermittelt, als kleiner Richtwert und schnelle Orientierung. Für Barf-Fleisch und Hundenahrung ist so ein Mini-Gefrierschrank jedenfalls nahezu perfekt.

Bomann Gefrierbox

Bomann Mini-Gefrierbox

Der Bomann GB 388 Mini-Gefrierschrank ist mit seinen 51 Zentimetern Höhe nicht nur extrem klein, sondern mit 117 kWh/Jahr, sowie der Effizienzklasse A++, auch ein extrem sparsamer und praktischer Mini-Gefrierschrank. Zwei Fächer bieten Platz für ungefähr 30 Liter Gefriergut und frisches Barf-Fleisch. Mehr als im Normalfall gebraucht wird.

Amazon.de*

Bomann Gefrierschrank

Bomann Mini-Gefrierschrank

Auch die mittlere Empfehlung stammt wieder von renommierten Hersteller Bomann und das aus gutem Grund. Der Bomann GS 195 Mini-Gefrierschrank ist ebenfalls A++ und damit besonders umweltschonend und äußerst sparsam. 65 Liter Frostware passen in die drei Fächer, die allesamt mit Schubladen ausgestattet sind und so auch für Ordnung im Inneren sorgen.

Amazon.de*

AEG Gefrierschrank

AEG Gefrierschrank

Das 110 Liter Spitzenmodell stammt vom erfolgreichen Hersteller AEG, nennt sich Arctis und ist natürlich ebenfalls mehr als sparsam in Sachen Verbrauch, was eine der Grundvorassetzungen für unsere Empfehlung war. Drei große Schubladen sorgen für eine perfekte Übersicht der Barf-Portionen, auch bei mehren Hunden. So kann jede Barf-Ration nach Wunsch sortiert und eingelagert werden.

Amazon.de*

Ausstattung eines Mini-Gefrierschranks

Natürlich darf zu den niedrigen Preisen auch niemand großartige Funktionen erwarten. Gerade das Einsteigermodell ist wirklich nur ein einfacher Gefrierschrank, mit zwei kleinen Fächern. Erst im mittleren und hohen Preisniveau, gibt es den Mini-Gefrierschrank mit Schubladen, was durchaus praktisch sein kann, gerade wenn ihr mehrere Barf-Rationen einteilt und/oder deutlich mehr als einen Hund besitzt. So könnt ihr zum Beispiel für jeden Hund ein eigenes Fach einrichten und auch mal unterschiedliche Portionen einfrieren oder entsprechend im Mini-Gefrierschrank sortieren. Was die Geräte zum Glück alle gemeinsam haben ist die Energieeffizienzklasse A++ und das ist, bei den geringen Preisen, fast schon verwunderlich. Die Umwelt freut sich und eure Stromrechnung sowieso, denn selbst das Spitzenmodell verbraucht nur gute 100 Kilowattstunden im Jahr, was kaum der Rede wert ist und daher auch kein Loch in eure Geldbörse sprengen wird. So kann sich jeder Hundehalter nicht nur den Mini-Gefrierschrank, sondern auch dessen Betriebskosten problemlos leisten.

Mini-Gefrierschrank für Barf-Fleisch

Ein separater Mini-Gefrierschrank für Barf-Fleisch kann nur empfohlen werden. Gerade wenn das rohe Fleisch bei der Lieferung mal angetaut oder beim Verbrauch bereits geöffnet sein sollte und zurück in den Kühler muss, ist die Sache mit der Hygiene durchaus ernst zu nehmen. Auch die eigenen Lebensmittel sind im Kühlfach nicht immer fest verschlossen, denn auch mit einem Clip oder Gummiband, sind Pommes, Spinat und Speiseeis nicht gleich luftdicht versiegelt. Deshalb empfiehlt es sich tatsächlich sehr auf den separaten Mini-Gefrierschrank zu setzten, der so Bakterien und Keime von den eigentlichen Lebensmitteln fernhält. Salmonellen und Co haben da gar nicht erst die Chance zu entstehen, zumal der Mini-Gefrierschrank entsprechend sauber und rein gehalten werden kann. Im normalen Gefrierfach eures Kühlschranks geht das meist nicht, da hier gerne mal gestopft und gepresst werden muss, um das Fleisch noch gerade so mit unterzubringen. Ein Mini-Gefrierschrank löst diese Probleme.

Barf im Kühlschrank aufbewahren

Wie oben bereits erwähnt, ist es keine gute Idee, Barf-Rationen oder frisches Fleisch über längere Zeit im Kühlschrank aufzubewahren. Schon ein einzelner Tag ist oft als kritisch anzusehen und nach zwei Tagen bekommt das Fleisch häufig bereits einen fragwürdigen Geruch und wird von den Hunden auch meist gar nicht mehr angenommen. Barf im Kühlschrank aufzubewahren ist daher nicht möglich, zumindest nicht über längere Zeit. Wer es morgens in den Kühlschrank stellt und das Barf-Fleisch abends zur Fütterung herausholt, hat natürlich keine Probleme. Allerdings will ja niemand täglich frische Barf-Portionen mischen und daher werden diese in der Regel vorbereitet, Portionsweise verpackt und dann entsprechend tiefgefroren. Deshalb empfiehlt sich der Mini-Gefrierschrank, weil er Platzprobleme einfach unwichtig werden lässt und ihr mit ihm eure ganz eigene Sortierung realisieren könnt, um täglich ausgewogene Barf-Rationen füttern zu können.

Barf ohne Mini-Gefrierschrank lagern

Ohne Gefrierschrank gibt es kein Barf. Wie schon mehrfach erwähnt, sind Kühlschrank und Kühlfach keine Alternativen. Natürlich kann Barf-Fleisch auch in das Kühlfach gepresst und gestopft werden, doch eigentlich sollten Lebensmittel stets von der Hundenahrung und dem rohen Fleisch getrennt werden. Wer schon einmal Pansen im Kühlschrank aufbewahrt hat, der wird sicherlich wissen, wie stark sich dieser Geruch festsetzt und auf die Lebensmittel übertragen wird, sodass im Grunde alles weggeschmissen werden kann. Barf ist eben kein frisches Steak vom Metzger, sondern eine natürliche, ausgewogene Ernährung für Hunde, die auch Mägen, Innereien und andere übel riechende Fleischteile beinhaltet. Dementsprechend sollte das Barf-Fleisch auch nicht im Kühlschrank oder im normalen Froster gelagert werden und dementsprechend empfehlen wir euch hier auch mehrere Mini-Gefrierschränke.