Hunderucksack

Ein Hunderucksack wirkt auf viele erst einmal befremdlich. Wozu einen Rucksack nutzen, wenn der Vierbeiner auch in einer Hundetasche untergebracht werden kann? Ganz einfach, denn Hundetragetaschen sind zwar praktisch, auf Dauer aber alles andere als geeignet für einen Transport. Zum einen sind sie meist sehr weich und damit eher instabil, was schlecht für die Gelenke des Tieres ist, gerade wenn der Hund aufgrund einer Krankheit getragen werden muss. Zum anderen eignen sie sich für vieles, aber nicht für tatsächliche Aktivitäten in Bewegung. Wer mit seinem Hund also auf eine Wanderung gehen möchte oder seinen kleinen Vierbeiner auf lange Radtouren mitnehmen will, vielleicht aber auch nur einen Ausflug mit der Bahn plant, kommt um einen Hunderucksack meist nicht herum. Diese bieten dafür genügend Platz, sind für den Hund äußerst bequem (aufgrund der Stabilität) und sind sogar Sommertauglich, da sie entsprechend wenig mit Fell oder Stoff ausgekleidet sind und meist über große Luftlöcher und Netzverkleidungen verfügen. Unsere Empfehlungen gibt es hier.

Hunderucksack
In einem Hunderucksack können auch kleine oder alte Hunde immer mit dabei sein, selbst wenn sie nicht mehr so gut laufen können. | © Creative Family/shutterstock.com
Tipps zeigen

Wozu einen Hunderucksack?

Wie oben schon angedeutet, hat der Hunderucksack seine ganz eigene Daseinsberechtigung. Während sich Hundetragetaschen für kleine Strecken eignen und sich die Hundetransportbox für lange Reisen oder das Auto empfiehlt, ist der Hunderucksack die mobile Variante einer Transportbox für Hunde. Der Hunderucksack ist robust, stabil und so angepasst, dass quasi eine tragbare Box entsteht, die noch dazu einfach auf den Rücken geschnallt werden kann. Die Hundetransportbox zum mitnehmen also. Der Vorteil liegt auf der Hand, denn wann immer die Transportbox zu klobig, groß oder schwer wird, eignet sich der Hunderucksack geradezu ideal. Hier sind einige Punkte, für die sich selbiger besonders anbietet.

Ein Hunderucksack eignet sich ideal für

Der Hunderucksack kommt also immer dann zum Einsatz, wenn eine Hundetragetasche oder eine Transportbox für Hunde nicht mehr ausreicht. Das Eine ist auf Dauer nämlich zu unbequem und im Sommer (aufgrund von viel Stoff) zu warm, das Andere dagegen zu groß und wenig geeignet für einen mobilen Einsatz. Oder habt ihr schonmal jemanden mit der Hundetransportbox wandern gesehen? Eher weniger und ebenso wenig ist eine normale Hundetasche für derartige Zwecke geeignet. Doch dazu weiter unten noch mehr.

Hund im Rucksack
Der normale Rucksack eignet sich in der Regel nicht. Hier fehlt es an Belüftung und Komfort, damit der Hund sich wohlfühlt. | © Svitlana Sokolova/shutterstock.com

Hunderucksack kaufen

Weil es mittlerweile unendlich viele Tierprodukte gibt, ist eine Vorauswahl in Sachen Qualität und Vielfalt immer gerne gesehen. Um euch den Kauf also etwas einfacher zu gestalten, haben wir hier unsere Favoriten herausgesucht, die wir euch als Hunderucksack Empfehlungen präsentieren möchten. Hunderucksäcke, die überzeugen konnten oder einfach durch ihre spezielle und praktische Art auffallen. Dabei geht es weder um Marken, noch um den Preis. Entscheidend ist, dass der Hunderucksack zufriedenstellend verarbeitet wurde und seinen Zweck damit bestmöglich erfüllt.

Petsfit Hunderucksack

Petsfit Hunderucksack

Der Hunderucksack von Petsfit ist nicht nur optisch einer der wohl schönsten, er ist auch äußerst praktisch und sehr durchdacht gefertigt. So lässt sich beispielsweise nicht nur die Vorderseite öffnen, auch der obere Teil vom Hunderucksack kann ganz einfach über einen Reißverschluss entfernt werden. Optimaler Komfort für das Tier, gewährt ebenso der stabile Boden und die flexiblen Wände, welche mit vier Netzseiten außerdem eine ideale Luftzufuhr gewährleisten. Farblich gibt es den Hunderucksack in Schwarz/Orange, Blau/Grau oder auch Grün/Blau, wobei jede Variante wirklich sehr modern aussieht und sich damit problemlos tragen lässt. Ein Hunderucksack für Modebewusste.

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Septven Hunderucksack

Septven Hunderucksack

Klein und handlich, so präsentiert sich der Hunderucksack von Septven. Der Rucksack besitzt vorne ein Loch, durch das der Hund nach außen schauen kann, ohne dabei hindurchsteigen zu können. Damit alles passt, gibt es das Modell außerdem in zwei verschiedenen Größen. Das Netzgewebe sorgt für möglichst viel Luft und der Sicherheitsreißverschluss verschafft ein gutes Gefühl beim Tragen. Die Riemen vom Hunderucksack sind frei justierbar und um eine entsprechende Hygiene zu gewährleisten, ist der Rucksack darüberhinaus komplett waschbar. Da er weniger eckig geformt ist, passt er sich dem Rücken etwas mehr an und wirkt dadurch nicht so klobig oder steif, wie manch andere Modelle.

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Karlie Hunderucksack

Karlie Hunderucksack

Der Hunderucksack von Karlie versucht ein Mittelding aus Hundetransportbox und Hundetragetasche zu sein. Mit seiner großzügigen Breite und Größe, erinnert er an eine Art Schulrucksack. Weit gebaut, hat der Hund hier also größtmöglichen Platz. Dank der, hinter Stoff versteckbaren, Rollen, hat der Hunderucksack von Karlie aber noch eine ganz andere Funktion. Wie ein kleiner Koffer, kann das Modell nämlich auch hinter sich hergezogen werden. Das ist praktisch, wenn der Hund beispielsweise etwas schwerer ist und die Reise ein wenig länger dauert. Alternativ werden die Tragegurte verwendet, um den Hunderucksack wie gewohnt auf den Rücken zu spannen. Wie erwähnt also ein Mittelding aus Transportbox und Hundetragetasche, welches sich ideal für Reisen oder Bahnfahrten eignet.

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Warum ein Hunderucksack und keine Tragetasche?

Viele Hundehalter fragen sich, warum ein Hunderucksack gekauft werden sollte und nicht eine Hundetragetasche oder eine Hundetransportbox. Zu den Einsatzgebieten hatten wir oben ja bereits eine Menge geschrieben, doch es kommen noch weitere Punkte hinzu. So bestehen Hundetragetaschen fast immer aus dickem Stoff, sind mit Fell oder weichem Material ausgekleidet und dabei wenig stabil, sondern eher anpassungsfähig und flexibel. Was nun erst einmal gar nicht so verkehrt klingt, ist für den Hund in der Praxis allerdings nicht unbedingt von Vorteil. Gerade wenn der Vierbeiner häufiger mal in der Hundetasche verschwindet, ist dies für Gelenke und Hüfte meist ein ernstes Problem oder kann ein solches werden. Auch wenn der Hund bereits erkrankt ist und dann stabil transportiert werden soll, weil er sich beispielsweise die Pfote oder das Knie verletzt hat, eignen sich Hundetragetaschen eher weniger. Hundetransportboxen hingegen sind sowieso nur für lange Fahrten oder Autos sinnvoll, zu groß und unbeweglich fallen diese in der Regel aus.

Statt den kleinen Hund also daheim zu lassen oder den kranken bzw. schon alten Hund einfach bei Freunden abzugeben, entschließen sich viele für den Hunderucksack. So kann der eigene Vierbeiner nämlich trotzdem noch mit auf Reisen und selbst Wanderungen durch die Berge sind problemlos realisierbar. Auch Tagesausflüge oder Städtetouren sind möglich. Bei letzterem sind es meist die Pflastersteine oder der viele Verkehr, der einen kleinen Hund dann abschreckt. In einem Hunderucksack ist er hingegen immer mit dabei, darf sein kleines Familienrudel jederzeit begleiten und läuft keinerlei Gefahr sich zu verletzten oder zu überanstrengen. Und wenn es dann mal etwas ruhiger wird oder ein schönes Plätzchen gefunden wurde, kann auch der Hund aus seinem Rucksack steigen und ein wenig Auslauf genießen. Genau deshalb ist ein Hunderucksack so ideal und ein klarer Vorteil gegenüber Hundetragetaschen oder klassischen Transportboxen.

Aus welchem Material sollte ein Hunderucksack sein?

Wie nun schon mehrfach erwähnt, unterscheidet sich der Hunderucksack nicht nur in seiner Machart, sondern auch in den verwendeten Materialien, stark von einer Hundetragetasche. Am Auffälligsten ist dabei sicherlich der Einsatz von viel Netz, denn der Hunderucksack soll den Hund nicht nur sicher transportieren, er soll ihm auch genügend Frischluft liefern und einen Ausblick verschaffen. Das unterscheidet den Hunderucksack auch von der Hundetransportbox, denn hier geht es nicht um den reinen Transport, sondern um das sichere und stabile Mitführen unterwegs. So ist der Boden entsprechend fest gestaltet, während die Wände des Hunderucksacks genug Luft und Aussicht gewähren, damit der Hund die Reise wirklich genießen kann. Oft sind die Seitenwände auch vollkommen flexibel und im Inneren entsprechend ausgestattet, damit der Vierbeiner besonders stabil transportiert wird. Es fühlt sich für euren Hund also nicht zu weich und nicht zu fest an, sodass er die Sicherheit bekommt, der er benötigt. Beispielsweise beim Wandern in den Bergen, wo es ein wenig rüttelt und eine Hundetragetasche entsprechend schlecht für die Gelenke wäre. Der Hunderucksack ist hier geradezu ideal.

Als Material kommen oft Vlies und stabile Netze zum Einsatz. Die Gurte eines Hunderucksacks sollten außerdem entsprechend gepolstert sein, um auch Herrchen oder Frauchen beim Tragen den entsprechenden Komfort zu gewähren. Die meisten Hunderucksäcke lassen sich außerdem falten. Da nur der Boden entsprechend stabil ausfällt, um dem Hund einen festen Stand zu gewährleisten, lässt sich das der Hunderucksack nach gebrauch also recht einfach zusammenfalten und verstauen. So verbraucht der Hunderucksack keinen unnötigen Platz und im Urlaub oder auf Wanderungen ebenfalls nicht, zum Beispiel wenn er im Koffer transportiert werden soll, um ihn erst am Ziel einzusetzen. Ziemlich praktisch also und sehr einfach zu handhaben. Der Hunderucksack hat wirklich fast nur Vorteile.

Gute und schlechte Hunderucksäcke erkennen

Einen guten bzw. schlechten Hunderucksack zu erkennen, ist im Grunde gar kein Problem. Meist beginnt es schon bei der grundlegenden Verarbeitung. Viele Tierprodukte sind einfach mies verarbeitet oder aus minderwertigem Material gefertigt. Offene Nähte sind das Resultat, die dann bei der kleinsten Belastung bereits reißen oder schlimmer noch, erst im Einsatz kaputtgehen und den Hund dann in echte Gefahr bringen. Am Material und an der Größe, sowie der Sauberkeit der jeweiligen Verarbeitung, lässt sich die Qualität eines Hunderucksacks also bereits deutlich sichtbar messen. Doch das seht ihr natürlich erst, wenn ihr den Hunderucksack bereits gekauft habt.

Eine andere Möglichkeit ist, einen Hunderucksack aus unseren Empfehlungen zu wählen. Die haben wir selbst nämlich bereits für gut befunden und geben daher auch die freundliche Empfehlung weiter. Ob der Hunderucksack am Ende dann euren Wünschen und Vorstellungen entspricht, ist damit zwar noch nicht gesagt, doch immerhin wurde so schon einmal eine kleine Vorauswahl getroffen, die die Auswahl dann wiederum einschränkt. Nicht immer ist die Vielfalt beim Online-Shopping schließlich positiv. Manchmal überfordert sie einen auch einfach nur, sodass es schwer ist, sich entscheiden. Die Hunderucksäcke in unseren Empfehlungen, sind dagegen alle einen Blick wert und unterscheiden sich meist in kleinen Details, die für den ein oder anderen von euch eventuell wichtig sein können. So findet jeder den passenden Hunderucksack für seinen Vierbeiner.

Den Hund an einen Hunderucksack gewöhnen

Ist der Hunderucksack erst einmal gekauft, gilt es noch den eigenen Hund an selbigen zu gewöhnen. Wer seinen Vierbeiner von kleinauf hat und ihn entsprechend erziehen und trainieren konnte, wird damit vermutlich keine großen Probleme haben, da er bereits als Welpe viel kennenlernen durfte und keine Angst vor fremden Objekten zeigt. Doch oft sind es auch Hunde aus dem Tierheim bzw. Tierschutz, die nun viele neue Dinge kennenlernen, wie eben auch einen Hunderucksack. Um den Hund an den Rucksack zu gewöhnen, hilft es erst einmal, selbigen zu einem normalen Alltagsgegenstand werden zu lassen. Das klappt am besten, indem ihr den Hunderucksack einfach irgendwo auf den Boden stellt, vielleicht sogar neben das Körbchen oder den Schlafplatz eures Hundes. Der wird nun interessiert schnüffeln, vielleicht sogar mal in den Rucksack steigen, zunächst aber eher schreckhaft reagieren. Nach ein paar Tagen ist der Rucksack dann ein Gegenstand wie alle anderen geworden und hat außerdem den Geruch eurer Wohnung angenommen, was ihn schon einmal weniger fremd für euren Vierbeiner wirken lässt.

Als Training empfiehlt es sich nun, den Hund zunächst nur wenige Minuten innerhalb der Wohnung zu tragen. Einfach reinsetzten, den Hunderucksack auf die Schultern ziehen und ein paar Schritte gehen. Dann den Rucksack absetzten, den Hund wieder herausnehmen und so tun als wäre es das Normalste der Welt. Macht das eine Woche lang und meist hat sich die Aufregung bzw. die Fremde des Neuen so bereits von selbst erledigt. Zur Ausweitung des Trainings, könnt ihr den Hunderucksack auch schon mit auf den Spaziergang nehmen und den Hund dort das ein oder andere mal hineinsetzten und ein paar Minuten tragen. Diese Übung mit aller Ruhe wiederholen und dem Hund signalisieren, dass der Hunderucksack gar nichts Besonderes ist. Hier reicht es wirklich, das Training mit einfach mit der notwendigen Ruhe zu vollziehen und nicht zu schnell, zu viel zu wollen. Gebt eurem Hund Zeit, sich an den neuen Gegenstand zu gewöhnen.

Nach ein oder zwei Wochen, hat sich das Thema dann erledigt und der Hunderucksack ist etwas völlig Normales geworden. Wir hoffen, wir konnte helfen und ihr habt bei uns den richtigen Hunderucksack für euren Vierbeiner gefunden. Und nun noch viel Spaß beim Wandern und Reisen mit Hund.