Es muss nicht erst Winter sein, damit euer Hund friert. Ein Hundemantel macht also auch im Frühjahr und Herbst Sinn, bei alten Hunden und Hunden ohne Fell, kann er sogar im Sommer helfen.
Weil das Klima in Deutschland meist nur wenige schöne Wochen bereithält, die meiste Zeit jedoch Regen und Nässe präsentiert, ist der Hundemantel für viele Hunde Pflicht, um ihre Gesundheit zu bewahren.
Ein Hundemantel hilft dabei, den Hund im Winter schön warm zu halten und ihn im Herbst vor Nässe zu schützen. Alte Hunde verlieren mit Hundemantel außerdem weniger Temperatur und Hunde, die über besonders wenig Fell verfügen, werden auch im Sommer geschützt.
Denn egal wie kalt und nass es auch sein mag, euer Hund fordert seinen Auslauf und braucht diese Bewegung auch. Bekommt er sie nicht, fehlt ihm etwas. Ein Hund muss Schnüffeln und Erkunden dürfen. Raus müsst ihr mit eurem Vierbeiner daher sowieso, doch bei schlechtem Wetter geschieht das besser mit einer entsprechenden Hundejacke.
Die Unterschiede in Sachen Qualität, sind bei der Hundebekleidung übrigens durchaus bemerkbar. Angefangen vom Material, dem Klettverschluss, reflektierende Elemente und eine Oberfläche, die wasserabweisend ist, gibt es bei einer Hundebekleidung viele qualitative Unterschiede zu beachten.
Weil das alles recht kompliziert werden kann, verraten wir euch hier, was im Alltag wirklich etwas bringt, was Hunde gut annehmen und welche Hundebekleidung eine Empfehlung wert ist.Tipps zeigen
Anders als bei einem Hundepullover, der eigentlich nur für das Aussehen gekauft wird, nicht aber für den effektiven Kälteschutz, kommt es bei einem Hundemantel vor allem auf das Material und die Verarbeitung an. Qualität ist hier wichtig.
In erster Linie geht es bei einem Hundemantel eben nicht um die Optik oder eine aktuelle Modeerscheinungen, sondern einzig und allein darum, einen wirklichen Nutzen für den Hund zu schaffen. Wie eine Jacke für den Vierbeiner, soll der Mantel ihn schützen.
Er hilft bei klirrender Kälte, ebenso wie bei Feuchtigkeit und Nässe. Egal ob es schneit oder regnet, der Mantel schützt euren Hund. Vor allem im Winter ist solch eine Hundejacke daher nicht zu unterschätzen.
Dies gilt übrigens für fast jede Hunderasse und jeden Typ Hund. Klar benötigen die typischen Sommerhunde, wie wir sie gerne nennen, im Winter eher einen Mantel. Allgemein geht es aber so gut wie jedem Hund besser, wenn er im Winter einen Mantel tragen darf.
Nicht zwingend, versteht sich. Viele Hunde kommen auch so ganz gut zurecht, selbst wenn sie im Winter frieren. Doch gerade ältere Hunde oder Hunde ohne Unterwolle, wie beispielsweise Chihuahuas, freuen sich über den zusätzlichen Kälteschutz.
Wie bereits erwähnt, sollte ein Hundemantel weniger modische Ansprüche erfüllen, als vielmehr besonders hochwertig verarbeitet und effizient ausfallen. Schönheit bringt uns Menschen vielleicht etwas, dem Hund aber im Grunde gar nichts.
In erster Linie muss der Hundemantel also dem eigenen Hund gefallen und damit das der Fall ist, sollte er ihn effektiv vor Kälte und Nässe schützen. Vor allem dann, wenn der Hund über wenig oder keine dichte Unterwolle verfügt. Hier dient der Mantel als Schutz vor Krankheit.
Wer also nur auf die Optik schaut, tut seinem Hund damit auf Dauer keinen Gefallen. Wir haben verschiedene Hundemäntel gefunden, die besonders empfehlenswert sind und äußerst hochwertig ausfallen.
Günstig, sehr gut verarbeitet und überaus praktisch, kommt der Hundemantel von Zellar daher, der ideal für den Winter oder die eher kalte Jahreszeit geeignet ist. In mehreren Größen und Farben verfügbar, weiß er jedem Hundehalter zu gefallen und kann auch passend zu der Fellfarbe des Hundes gekauft werden. Seine wasserdichte Oberfläche mit Mesh-Futter, schützt vor allen Wetterbedingungen und hält den Hund im Inneren schön warm.
Amazon.de*Von Hunter kommt dieser praktische Hundemantel oder wohl eher Regenmantel. Die Marke kennen Hundehalter natürlich längst, denn Hunter steht für Hundezubehör in höchster Qualität. Der praktische Regenmantel für Hunde wird einfach übergestreift und wehrt fortan Regen und Schnee gekonnt ab. So bleibt der Hund komplett trocken und entsprechend vor Kälte geschützt, ohne zu sehr eingeengt zu werden oder sich unwohl zu fühlen. Damit der Regenmantel immer mit dabei ist, lässt er sich klein falten und besonders einfach verstauen.
Amazon.de*Der Hundemantel von Tfeng ist gepolstert und sieht schon auf den ersten Blick unfassbar bequem und weich aus. Wie eine kleine Winterjacke für Hunde wirkt er, mitsamt kuscheligem Kragen und Reflektorstreifen an der Seite. So ist der eigene Hund nicht nur bestens vor Kälte geschützt, sondern auch entsprechend abgesichert, da Scheinwerfer oder Ähnliches sofort reflektieren und ein Warnsignal an Autofahrer abgeben. In der dunklen Winterzeit ist das ein echter Vorteil und ein zusätzlicher Schutz.
Amazon.de*Es gibt viele verschiedene Arten von Hundemantel, die mal von Vorteil und mal von Nachteil sein können. Zum Beispiel ein Mantel mit Klettverschluss. Der Klettverschluss ist praktisch und schnell zu bedienen, also eine Art Standard.
Auch ein Hundemantel mit Bauchschutz ist von Vorteil, denn beim Laufen und Rennen spritzen durchaus mal Matsch, Schnee und Regen an den Bauch. Gerade wenn der Hund über keine eigene Unterwolle verfügt, ist ein Hundemantel mit Bauchschutz daher wichtig.
Im Inneren hingegen ist ein weiches Material wie Fleece von Vorteil, weil Hunde dies in der Regel als besonders angenehm empfinden und sich somit auch schnell an den Hundemantel gewöhnen. Außen sollte der Mantel natürlich unbedingt wasserabweisend sein. Reflektierende Elemente können zur Sicherheit beitragen.
Ihr merkt sicherlich, dass das Thema nicht ganz so leicht ist, wie viele denken. Es gibt viele kleine Unterschiede, die im Alltag von Bedeutung sein können. Damit ihr auf alles vorbereitet seid, gehen wir diese nun durch und klären Vor- bzw. Nachteile.
Wer ein Halsband nutzt, um mit seinem Hund spazieren zu gehen, kann dieses auch dann noch verwenden, wenn der Hund einen Hundemantel trägt. Wer seinem Hund jedoch üblicherweise ein Geschirr anlegt, kann selbiges mit einem Hundemantel natürlich nicht mehr nutzen.
Dafür gibt es zweierlei Lösungen. Die erste ist ein Hundemantel, welcher so konzipiert wurde, dass darunter ein Geschirr getragen werden kann. Dort, wo die Leine befestigt wird, befinden sich dann oft entsprechende Öffnungen. Die zweite Möglichkeit ist die, dass ein Hundemantel mit integriertem Geschirr gekauft wird.
Ein Hundemantel mit Geschirr ist für den Hund deutlich angenehmer. Der Hundemantel selbst wird dann zum Geschirr und ist mit entsprechenden Ösen für die Hundeleine versehen, die besonders verstärkt und haltbar sind. Das ist praktisch und im Alltag problemlos.
Ein Hundemantel mit Bauchschutz ist immer dann von Vorteil, wenn der Hund am Bauch wenig eigenes Fell besitzt. Auch wenn euer Hund bereits etwas älter ist, krank oder ihm das Fell langsam ausfällt, ist der Hundemantel mit Bauchschutz empfehlenswert. Ebenso wie bei Hundefell mit wenig Unterwolle.
Im Grunde hat ein Hundemantel heutzutage allerdings fast immer einen Bauchschutz. Mal ist der Verschluss auf der Unterseite besonders breit, sodass er selbst als Bauchschutz dient, ein anderes mal geht der Hundemantel bis runter zu den Pfoten, sodass euer Hund quasi komplett eingepackt wird und überall bestmöglich geschützt ist.
Der Bauchschutz ist bei einem Hundemantel also gar nicht so unwichtig und je weniger Unterwolle der Hund besitzt, desto wichtiger wird er. Allerdings hat, wie bereits erwähnt, inzwischen fast jeder Hundemantel auch einen entsprechenden Bauchschutz, es ist meist also nicht nötig, gesondert darauf zu achten.
Hunde lieben Fleece. Egal ob Chihuahua, Jack Russel oder Labrador, es gibt kaum einen Hund, der das Material Fleece nicht besonders gerne mag. Es ist eben einfach kuschelig und hält dazu noch ideal warm, was vermutlich auch die Hunde merken.
Kurz gesagt, ist Fleece nichts anderes als der englische Begriff für Veloursstoff. Der wird zum einen aus recyceltem Material hergestellt, was gut ist, zum anderen ist er aber auch weich und flauschig.
Weil Fleece darüber hinaus noch einen wärmenden Effekt aufweist, dabei aber eben trotzdem weich und angenehm ausfällt, kommt er oft bei Sportkleidung und Outdoor-Zubehör zum Einsatz. Kein Wunder also, dass auch die meisten Hundemäntel eine Innenseite aus weichem Fleece besitzen. Hunde lieben das.
Ob ein Hundemantel wasserdicht ist oder nicht, hängt vom verwendeten Material und der Art und Weise ab, wie er genäht wurde. Die meisten Hundemäntel sind wasserabweisend und im oberen Bereich auch Wasserdicht, schließen unten jedoch nicht vollständig.
Das liegt unter anderem daran, dass ein wasserdichter Hundemantel auch die Wärme stauen und die Haut nicht vernünftig atmen lassen würde. Ein wasserdichter Hundemantel ist also streng genommen gar nicht so gut. Nur in seltenen Fällen, sollte ein Hundemantel daher vollständig wasserdicht sein. In der Regel reicht eine wasserabweisende Oberfläche bereits vollkommen aus.
Es gibt dennoch Modelle, die ähnlich wie eine Regenjacke funktionieren. Dabei wird der Hund komplett eingepackt und der Hundemantel besitzt häufig auch noch längere Beine, sodass auch diese dem Hund entsprechend angezogen werden. Dadurch gelangt dann auch kein Wasser mehr ins Innere des Mantels.
Im Großen und Ganzen ist das aber wenig sinnvoll. Hunde mögen solche Hundemäntel normalerweise nicht und viel Sinn machen sie auch nicht, weil sich die Wärme im Inneren eben viel zu stark staut. Das ist einfach unangenehm für den Hund. Nur wer mit seinem Hund wirklich Extremsport im Platzregen machen möchte, benötigt einen derartig wasserdichten Hundemantel.
Etwas wichtiger ist, dass ein Hundemantel reflektieren kann. Er sollte also an der ein oder anderen stelle reflektierend sein oder über Elemente verfügen, die Licht entsprechend abstrahlen können.
Warum das so wichtig ist? Weil ein Hundemantel in der Regel immer dann zum Einsatz kommt, wenn das Wetter schlecht ist. Bei Regen, Nebel, Nässe und Kälte, eben immer dann, wenn auch die Sicht eingeschränkt und besonders schlecht ist.
Ist der Hundemantel nun reflektierend, schützt er Hund und Halter bei schlechten Sichtverhältnissen. Licht wird reflektiert, sodass jeder Autofahrer sofort bemerkt, dass dort ein Hund läuft. Bei schlechtem Wetter und mit Mantel, welcher die Erscheinung des HUndes verfälscht, kann das durchaus Leben retten.
Damit der Hundemantel richtig sitzt, muss zunächst einmal die Rückenlänge gemessen werden. Auch der Halsumfang sollte bekannt sein, um einen passenden Hundemantel auszuwählen. Das Halsband ist meist zu ungenau, dient also nicht als Maßstab.
Die Rückenlänge wird von der Schulter bis zum Rutenansatz des Hundes gemessen (siehe Grafik unten). Die Rückenlänge bestimmt am Ende dann Länge des Mantels. Dieser sollte maximal ein paar Zentimeter darüber oder darunterliegen.
Wer den Halsumfang misst, weiß zusätzlich, wie groß die Öffnung sein muss, damit der Hundemantel auch an der Brust ideal sitzt und weder zu groß, noch zu klein ausfällt. Nicht unbedingt notwendig, da die Rückenlänge meist ausreicht, jedoch durchaus interessant, wenn der Mantel besonders passgenau sein soll.
Nichts ist so wichtig, wie die Rückenlänge seines Hundes zu kennen. Viele wissen jedoch gar nicht, wie die Rückenlänge gemessen wird. Vor dem Kauf eines Hundemantels, ist dies allerdings von Bedeutung, da nur so ein passgenauer Mantel gewählt werden kann.
Wichtig bei einem Hundemantel ist zu unterscheiden, wann dieser tatsächlich notwendig ist. Nicht immer macht ein Hundemantel Sinn und nur weil es ein wenig feucht oder nass ist, muss der Hund nicht gleich in Watte gepackt werden.
Im Gegenteil sogar. Oft ist es gar nicht so verkehrt, wenn das Fell mal etwas Feuchtigkeit und ein wenig Nässe abbekommt. Auch der Hundehaut kann dies durchaus gut tun.
Der Hundemantel kommt also vor allem dann zum Einsatz, wenn Nässe oder Kälte gesundheitliche Folgen haben können. Hat euer Hund z.B. wenig Unterwolle, so solltet ihr ihn lieber schützen. Auch Sommerhunde haben manchmal so ihre Probleme, im Winter nicht zu unterkühlen.
Dann wäre da natürlich noch der Herbst, der nicht nur den Hunden, sondern auch uns Menschen zu schaffen macht. Die feuchte Luft, der matschige Boden, all das führt nicht selten zu einer Krankheit.
Dennoch solltet ihr am Ende unterscheiden und euch immer Fragen, ob es nun tatsächlich notwendig ist, dass euer Hund einen Mantel trägt oder nicht. Wie gesagt: hin und wieder mal etwas Regen auf der Haut und im Fell, hat noch keinem Hund geschadet.
Ob ein Hundemantel sich für kleine und große Hunde eignet, hängt wie immer von seiner Befestigung ab. Gerade für besonders kleine Hunde, wie Chihuahuas, darf diese nicht zu groß oder sperrig ausfallen, da sich der Hund dann nicht mehr richtig bewegen kann und sich somit auch nicht wohlfühlt. Ein Mantel wäre dann sinnlos.
Die gute Nachricht ist allerdings, dass es die meisten Hundemäntel in vielen verschiedenen Größen gibt. So eignen sie sich für kleine Hunde, wie auch für große Hunde, je nachdem welche Größe gewählt wurde. Von XS bis XL ist also meist alles verfügbar, damit der Hundemantel auch wirklich jedem Hund passt.
Am Ende ist ein Hundemantel also fast immer und für jeden Hund einsetzbar, wobei seine Passform sich tatsächlich erst im Alltag zeigt. Auch wenn die Größe nämlich stimmt, ob ein Hundemantel wirklich bequem ist und von eurem Hund auf Dauer angenommen wird, merkt ihr erst nach einem ausgiebigen Spaziergang.
Wie schon gesagt, ist es immer relativ, ob ein Hundemantel nun wirklich notwendig ist. Die meisten Hunde kommen auch ohne Mantel ganz gut mit etwas Regen oder Schnee zurecht.
Es gibt aber auch Hunde mit wenig Unterwolle, die Kälte einfach nicht gut vertragen und ohne Hundemantel andauernd erkranken. Auch alte Hunde, die nicht mehr ganz fit sind, frieren schnell oder unterkühlen sogar. Hier ist ein Mantel dann tatsächlich notwendig.
Am Ende ist es immer der Einzelfall, der über die Notwendigkeit entscheidet. Nur ihr kennt euren Hund, könnt ihn einschätzen und merkt, ob er bei Regen oder Schnee friert. Entscheidet also selbst, wann ein Hundemantel notwendig ist und wann nicht.