Bio Hundefutter ohne Massentierhaltung

Die Massentierhaltung wurde in den letzten Jahren präsenter als jemals zuvor. Allgemein machen sich die Menschen nämlich wieder mehr Gedanken und einer dieser Gedanken betrifft zum Glück auch die permanente Misshandlung von Tieren, wie sie in der Massentierhaltung tagtäglich stattfindet. Die Massentierhaltung ist einfach kein respektvoller Umgang mit einem Lebewesen und sollte deshalb auf gar keinen Fall unterstützt werden. Auch nicht beim Hundefutter.

Weil mittlerweile viele so denken, gibt es inzwischen eine ganze Menge Vegetarier und Veganer. Sogar veganes Hundefutter ist heutzutage keine Seltenheit mehr, wobei sich hier noch darüber gestritten wird, ob eine rein vegetarische Ernährung für Hunde wirklich artgerecht ist. Wir möchten uns an dieser Diskussion erst einmal nicht beteiligen, sondern euch vielmehr auf ein hochwertiges Bio Hundefutter ohne Massentierhaltung aufmerksam machen.

Viele Vegetarier und Veganer sind bei sich selbst nämlich äußerst konsequent, vergessen dann aber, dass auch das Hundefutter für ihren Liebling jede Menge Fleisch enthält, welches oft aus der Massentierhaltung stammt. Das ist sogar bei teuren Marken der Fall und auch dann, wenn von »Lebensmittelqualität« die Rede ist oder die Marke gezielt damit wirbt, besonders gesund und tierfreundlich zu sein. Nur wer ganz genau hinschaut, bekommt auch wirklich ein Bio Hundefutter, welches die Bezeichnung verdient hat.

Als engagierte Hundehalter haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, andere Hundebesitzer über solche Missstände zu informieren. Heute stellen wir euch deshalb Bio Nassfuter und Bio Trockenfutter vor, welches sich durch eine hohe Qualität auszeichnet und für das kein Fleisch aus der Massentierhaltung verwendet wurde.

Bio Hundefutter
Bio Hundefutter ist die ideale Hundenahrung, für alle die gegen Massentierhaltung und für eine gesunde Ernährung sind. | © stockcreations/shutterstock.com
Tipps zeigen

Hundefutter aus artgerechter Tierhaltung

Es gibt im Bereich Bio Hundefutter nur wenige Marken, die ganz bewusst darauf achten, dass das verwendete Fleisch nicht aus der Massentierhaltung stammt. Die Marken haben dabei außerdem oft auch sehr unterschiedliche Konzepte und verfolgen meist vollkommen unterschiedliche Ziele mit ihrem Hundefutter.

Bei dem Hundefutter von Lakefields beispielsweise, welches wir euch weiter unten noch genauer vorstellen werden, handelt es sich um einen deutschen Betrieb, der ganz bewusst regional arbeitet und so ein Hundefutter ohne Massentierhaltung realisiert hat.

Das Hundefutter selbst besteht dabei aus einer großen Portion Fleisch, die aus artgerechter Tierhaltung stammt, sowie kleineren Beigaben, welche ebenfalls aus einer unbelasteten und traditionellen Landwirtschaft kommen. Es ist ein getreidefreies Hundefutter, ohne synthetische oder gentechnisch veränderte Bestandteile.

Auf der anderen Seite haben wir weitere Marken, wie beispielsweise Yarrah, eine niederländische Firma, die schon Bio Hundefutter produzierte, lange bevor Bio überhaupt ein Trend wurde. Auch die Firma Defu hat sich im Bereich Bio Hundefutter einen Namen gemacht und selbst Eigenmarken, wie das Bio Hundefutter von ZooPlus, sind derzeit äußerst beliebt. Doch nicht alle Marken haben ein Bio-Siegel.

Letzteres ist ein wichtiger Punkt, denn das Bio-Siegel legt bestimmte Mindeststandards fest. Das bedeutet aber nicht, dass alles ohne Bio-Siegel minderwertig ist. Manche Hersteller verzichten ganz bewusst auf das Bio-Siegel, weil sie sich selbst höheren Standards stellen oder die Kontrollen im Kleinbetrieb zu aufwendig ausfallen.

Um solche Informationen soll es auch hier auf der Seite gehen. Wer einfach nur ein hochwertiges Hundefutter kaufen möchte, bekommt unten die von uns ausgewählten Empfehlungen. Wer mehr über Bio Hundefutter im Allgemeinen, das Bio-Siegel oder die Bestandteile einer gesunden Hundenahrung erfahren will, liest hingegen einfach weiter.

Artgerechte Tierhaltung
Eine Artgerechte Tierhaltung ist wichtig, damit aus gesundem Fleisch, ein gesundes und hochwertiges Hundefutter werden kann. | © HQuality/shutterstock.com

Darum ist Bio Hundefutter besser

Wer schon einmal ein Bio Huhn mit einem normalen Huhn vom Supermarkt verglichen hat, weiß im Grunde sofort, was Bio-Qualität im Detail bedeutet. Man sieht dem Bio Huhn die höhere Qualität regelrecht an, meist muss weniger weggeschnitten werden, das Fleisch ist allgemeiner hochwertiger und eben einfach besser als die billige Supermarktware aus Mastbetrieben.

Verwunderlich ist das kaum, schließlich leiden Tiere in der Massentierhaltung permanenten Stress, werden in der Regel schlecht behandelt, sehen vielleicht gar kein Tageslicht oder bekommen beständig Medikamente verabreicht, damit sie bloß nicht krank werden.

Solch eine Behandlung ist nicht nur grauenvoll, sie missachtet auch das Lebewesen. Wem es permanent schlecht geht, wer ein mieses Leben hat und dauernd nur Leid und Qual ertragen muss, der kann natürlich auch kein gesundes Erscheinungsbild aufweisen.

Bei einer Biologisch korrekten und artgerechten Tierhaltung hingegen, geht es den Tieren dauerhaft gut. Das Bio Huhn und das Bio Rind haben also deutlich mehr Platz, werden gesünder ernährt, können sich meist recht frei bewegen und leben schlichtweg artgerechter als ihre Verwandten aus der Massentierhaltung.

Yarrah Bio Trockenfutter Auswahl
Hersteller Yarrah bietet viele Sorten von Bio Trockenfutter an, darunter auch eine komplett vegane Variante, sowie eine für kleine Hunderassen.

Weniger Chemie, mehr Geschmack

Doch Hundefutter zeichnet sich nicht nur durch seinen Fleischanteil aus, auch Nahrungszusätze sind wichtig für eine rundum ausgewogene Ernährung. Bei industriellem Hundefutter kommen häufig allerdings Lockstoffe zum Einsatz, auch Duftstoffe täuschen darüber hinweg, wie minderwertig das Futter in Wahrheit ist.

Durch diese chemischen Zusätze, wird dem Hund ein Futter schmackhaft gemacht, welches er ohne Duft- oder Lockstoffe vermutlich gar nicht erst anrühren würde. Die bei Hunden so wichtige Nase wird also ausgetrickst, in dem viel Chemie zum Einsatz kommt. Bei einem gesunden Biofutter, ist so etwas gar nicht erst notwendig. Instinktiv riechen Hunde, dass es das Richtige für sie ist.

Wenn es euch um das Wohl der Tiere geht, solltet ihr daher Bio Hundefutter oder veganes Hundefutter verwenden. Wenn es euch um die Gesundheit eures eigenen Hundes geht, gibt es ebenfalls keine Alternative. Und wenn es euch nur um euer Gewissen geht, sowieso nicht, denn mit einer anderen Hundenahrung, unterstützt ihr fast immer auch die unnötige Tierqual und eventuell sogar Tierversuche.

Ihr seht schon, es gibt jede Menge Gründe dafür, warum Bio Hundefutter die einzig richtige Wahl ist. Sei es nun aus Tierschutzgründen, aus gesundheitlichen Gründen oder aus der Liebe zu eurem Hund. Empfehlenswerte Marken, stellen wir euch unten vor.

Bio Nassfutter
Egal ob Bio Nassfutter oder Bio Trockenfutter, beides ist ein Alleinfutter für Hunde, bei dem nur hochwertiges Biofleisch verwendet wird. | © Pixel-Shot/shutterstock.com

Alleinfutter, Ergänzungsfutter, Beifutter

Beim Hundefutter gibt es das sogenannte Alleinfutter, das Ergänzungsfutter und das Beifutter. Auch wenn die Namen bereits verraten, um was es sich dabei handelt, möchten wir hier noch einmal genauer auf die Unterschiede eingehen.

Nassfutter und Trockenfutter für Hunde, muss in Deutschland (nach der europäischen Futtermittelverordnung) immer als Alleinfutter oder Ergänzungsfutter deklariert werden, damit für den Kunden sofort sichtbar ist, um was es sich bei dem Produkt handelt.

Alleinfutter: Das Alleinfutter enthält alle für den Hund wichtigen Nährstoffe. Hier isst daher sichergestellt, dass bei ausschließlicher Fütterung mit einem Alleinfuttermittel, alle Nahrungsbedürfnisse des Hundes gestillt werden und es keinerlei Mangelerscheinungen gibt.

Der Wassergehalt eines Trockenfutters sollte dabei unter 12 Prozent liegen, während er beim Nassfutter am besten unten 75 Prozent bleibt. Wohlgemerkt gilt dies nur für ein Alleinfuttermittel, bei einem Ergänzungsfutter sind die Werte vom jeweiligen Inhalt abhängig.

Ergänzungsfutter: Das Ergänzungsfutter unterscheidet sich vor allem in dem Punkt, dass es als Ergänzung zu anderen Futtermitteln gedacht ist. Ein Ergänzungsfutter enthält daher auch nicht alle wichtigen Nährstoffe, sondern meist nur ganz spezielle, um besondere Bedürfnisse zu stillen oder Ausgleiche zu schaffen.

So macht es manchmal Sinn, Minderalfutter als Ergänzungsfutter zu füttern, wenn die Menge im herkömmlichen Futter zu gering ist. Oder es sollen gezielt Kohlenhydrate gefüttert werden (eiweißreiche Diät), weshalb ein kohlehydratreiches Ergänzungsfutter gegeben wird.

Auch beim Barfen (der Fütterung mit rohem Fleisch) kann ein Ergänzungsfutter, welches alle notwendigen Vitamine und Nährstoffe enthält, jedoch keinen Fleischanteil besitzt, eine einfache Methode sein, das frische Fleisch mit allen lebensnotwendigen Stoffen anzureichern.

Beifutter: Am Ende gibt es dann noch das sogenannte Beifutter. Darunter fallen Knochen, Kaustangen, Leckerlies und eben alles, was der Hund nebenbei, zusätzlich zu seinem normalen Hundefutter erhält.

Wie viele Nährstoffe das Beifutter besitzt, ist dabei in der Regel egal, weil es nur zur Beschäftigung, Zahnpflege oder Belohnung gegeben wird. Ein bisschen wie bei uns Menschen die Süßigkeiten, wobei hier natürlich darauf geachtet werden sollte, dass kein Zucker enthalten ist.

Alleinfutter und Ergänzungsfutter
Ein Alleinfutter enthält alle für den Hund lebenswichtigen Nährstoffe. Ein Ergänzungsfutter bedient hingegen nur spezielle Bedürfnisse. | © dezy/shutterstock.com

Hersteller von Bio Hundefutter

Es gab eine Zeit, da haben Hunde einfach alles zu fressen bekommen. Doch der Haushund hat sich verändert und so hat er weder mit dem Wolf, noch mit dem Hofhund von damals, wirklich viel gemeinsam.

Durch die schlechte Ernährung entstanden außerdem viele Allergien, durch falsche Zusätze wurde mit der Gesundheit unserer Hunde gespielt. Futter wurde für viele Hersteller zum reinen Geschäft und damit sank die Qualität, um die Gewinne hochzutreiben.

Die gute Nachricht ist, dass Hundehalter genau das inzwischen durchschaut und verstanden haben, nun also vermehrt darauf achten, ein besonders gesundes Futter für ihren Hund zu kaufen, welches eine ideale Zusammensetzung aller Nährstoffe besitzt.

Die schlechte Nachricht ist, dass immer noch zu viel getrickst und getäuscht wird und es gar nicht so einfach ist, ein hochwertiges Biofutter von den minderwertigen Futtersorten zu unterscheiden.

Das hat auch damit zu tun, dass es inzwischen viele verschiedene Hersteller von Hundefutter gibt, die alle ihre ganz eigenen Grundsätze haben. Uns gefallen von all den verfügbaren jedenfalls nur sehr wenige, denn die meisten Marken sind einfach nicht transparent genug, um all ihre Versprechen überprüfen zu können.

Schlussendlich hat Bio Hundefutter deshalb auch immer etwas mit Vertrauen zu tun, weil es um mehr als nur eine weitere Futtersorte geht. Es geht um eine Ideologie und den Einsatz für eine bessere Welt. Und um die Gesundheit unserer Hunde.

Defu

Auch Defu hat sich inzwischen einen Namen gemacht, wenn es um besonders hochwertiges Bio Hundefutter geht. So stammt das Hundefutter aus einer regionalen Erzeugung und verwendet zertifizierte biologische Rohstoffe.

Das im Hundefutter verwendete Biofleisch, stammt selbstverständlich aus einer artgerechten Tierhaltung. Auch das Gemüse hat eine entsprechende Qualität, sodass ein rundum gesundes und nahrhaftes Bio Hundefutter entsteht, welches bei Hunden eine hohe Akzeptanz besitzt und gerne gefressen wird.

Bei Defu gilt: Was drauf steht, ist drin. So können Hundehalter sicher sein, dass sie von Defu ein Alleinfuttermittel bekommen, welches frei von Gentechnik, Aromen, Farb- und Konservierungsstoffen ist. Eine rundum gesunde Hundenahrung aus Deutschland.

Vorteile bei Defu

Defu Bio Nassfutter

Defu Bio Nassfutter

Das Bio Nassfutter von Defu ist ein rundum gesund zusammengesetztes Alleinfutter für Hunde. Es nutzt nur eine einzige Proteinquelle, was das Biofutter besonders verträglich macht. Außerdem kann es so auch für eine Ausschluss-Diät verwendet werden, was besonders interessant für Allergiker ist. Falls euer Hund also gerne mal merkwürdig auf ein Hundefutter reagiert, könnte Defu die richtige Wahl sein. Das Nassfutter in den Dosen hat außerdem zu 100 Prozent Bio-Qualität, besitzen einen hohen Fleischanteil und keinerlei glutenhaltige Getreide. Das Hundefutter gibt es mit Bio Truthahn, Bio Rind und Bio Huhn, so ist für jeden Geschmack etwas dabei. Uns gefällt hier vor allem die Reduzierung der Proteinquelle, denn so ist das Futter für Allergiker wirklich ideal geeignet.

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Defu Bio Trockenfutter

Defu Bio Trockenfutter

Auch das Trockenfutter von Defu setzt auf die bewährte Bio-Qualität. Alle Zutaten im Futter stammen aus einem kontrollierten biologischen Anbau bzw. einer entsprechend kontrollierten Aufzucht. Als Fleischquelle kommt Geflügel zum Einsatz, welches für die meisten Hunde besonders bekömmlich ist. Als Kohlenhydratquelle wird Reis genutzt, der ebenfalls besonders gut verdaulich ist und sich daher perfekt einfügt. Ein Zusatz an Kräutern und Vitaminen sorgt dafür, dass das Biofutter alle wichtigen Nährstoffe besitzt und euren Hund mit allem Notwendigen versorgt. Buchweizen (kein Weizen und glutenfrei!) ist ebenfalls enthalten und wird seit längerem schon als hochwertige Eiweißquelle gefeiert, die bei Menschen allerlei positive Effekte haben soll. Beim Hund wird von ähnlichem ausgegangen, weshalb Buchweizen durchaus eine empfehlenswerte Beigabe sein kann.

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Yarrah

Die Marke Yarrah hat sich bereits mit ihrem veganen Hundefutter einen Namen gemacht. Auch das Bio Hundefutter von Yarrah ist durchaus einen Blick wert, denn die Firma steht für natürliches Hundefutter, frei von Tierversuchen oder grausamer Massentierhaltung.

Yarrah selbst stammt aus den Niederlanden und setzt nicht auf ein oder zwei Bio Produkte, sondern vielmehr auf ein komplettes Bio-Sortiment. Egal ob Bio Huhn oder Bio Rind, Yarrah nutzt für das Futter immer Fleisch abseits der Massentierhaltung.

Was besonders auffällt ist, dass Yarrah nicht erst im Zuge des Bio-Trends entstanden ist, sondern bereits lange Zeit davor. Als Bio noch nicht cool war, prangerte Yarrah bereits die Massentierhaltung und deren Zustände an und versuchte es mit der eigenen Hundenahrung besser zu machen. Das ist schon etwas Besonderes.

Yarrah verzichtet selbverständlich auch komplett auf Tierversuche. Es gibt keine Zwinger mit Hunden, die das Hundefutter von Yarrah unter Zwang probieren müssen und auch sonst keine derartigen Versuche, wie der Hersteller verspricht.

Künstliche Farb-, Duft- oder Geschmacksstoffe, sind im Hundefutter Yarrah auch nicht enthalten. Alles ist Biologisch und fair, selbst das Bio Rind und das Bio Huhn, welches Bestandteil der Hundenahrung ist, wird zuvor mit entsprechendem Biofutter gefüttert.

Vorteile bei Yarrah

Yarrah Bio Nassfutter

Yarrah Bio Nassfutter

Das Nassfutter von Yarrah kommt in der praktischen Dose daher und zwar in den Sorten Bio Huhn mit Bio Brennessel, Bio Huhn und Bio Rind mit Bio-Tomate und Bio Huhn mit Bio Meeresalgen und Spirulina. Ganz schön viel Bio was? Der Preis ist für ein Nassfutter aber absolut fair gehalten und vor allem die Verträglichkeit des Biofutters macht es so interessant. Da die Marke Yarrah für eine hohe Qualität steht, gibt es außerdem keinerlei bedenken. Wer ein Alleinfutter sucht, macht mit Yarrah also definitiv nicht viel Falsch. Getreidefrei ist es nicht, aber die meisten Hunde haben damit wohl auch keine Probleme.

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Yarrah Bio Trockenfutter

Yarrah Bio Trockenfutter

Auch ein Bio Trockenfutter hat Yarrah im Angebot. Das Trockenfutter der Marke setzt dabei auf Geflügel, vor allem weil selbiges besonders verträglich ist. Es ist als Alleinfutter zwar nicht getreidefrei, kommt bei den Vierbeinern aber sehr gut an und wird von Kunden gelobt. Wer möchte, kann das Bio Trockenfutter von Yarrah auch noch mit gesunden Ölen und etwas Gemüse ergänzen, um es frischer und schmackhafter werden zu lassen. Trockenfutter ist zwar praktisch, für Hunde oft aber auch etwas langweilig, auch wenn Geflügel in der Regel gut angenommen wird. Ein bisschen verfeinern, schadet also nicht. Ansonsten bekommt ihr die bekannte Qualität von Yarrah, bei der es nichts zu meckern gibt.

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Almo Nature

Die Marke Almo Nature wurde bereits im Jahr 2000 gegründet, wobei von Anfang an auf die Zutaten und die Herstellung geachtet wurde, um eine kompromisslos hohe Qualität zu erreichen. Das firmeneigenen HFC Label soll dafür bürgen, dass ausschließlich Produkte in Lebensmittelqualität Verwendung finden.

Seit 2018 werden die Gewinnen aus Ausschüttungen außerdem den Tieren zurückgegeben, indem die gegründete Capellino Stiftung (vom Gründer Pier Giovanni Capellino) das Geld unter anderem in Projekte für Hunde und Katzen investiert.

Das Futter gibt es in kleinen Paketen (Ergänzungsfutter), die zu 100 Prozent aus zertifiziertem Bio Landanbau bestehen und somit frei von chemischen Rückständen, Pestiziden und Gentechnik sind. Das bezeugt das EU Bio-Siegel, welches dafür steht, dass die Bio-Standards eingehalten wurden.

Vorteile bei Almo Nature

Almo Nature Nassfutter

Almo Nature Bio Nassfutter

Das BioOrganic Nassfutter von Almo Nature ist ein Ergänzungsfutter für Hunde, welches es in vier aufregenden Sorten gibt. Egal ob Bio Huhn und Bio Gemüse, Bio Kalb und Bio Gemüse, Bio Rind und Bio Gemüse oder Bio Truthahn - euer Hund wird es lieben. Durch die praktische Verpackung in den Schälchen, kann das Hundefutter bestmöglich portioniert werden. Aufreißen und in den Napf geben und schon hat euer Hund sein Fressen. So einfach kann Bio sein! Da Almo Nature nur als Ergänzungsfutter deklariert ist, dem Futter also nicht alle Vitamine und Mineralien hinzugefügt sind, die vom Hund benötigt werden, ist es wichtig zwischendurch immer wieder zu einem Alleinfutter zu wechseln. So sollte eine ausgewogene Ernährung gewährleistet sein, die bei einem Ergänzungsfutter nicht immer vorhanden ist.

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Bosch

Den Hersteller Bosch werden viele bereits kennen, denn für sein Trockenfutter ist Bosch fast schon ein bisschen berühmt. Es kommt bei Hunden nämlich besonders gut an und besitzt eine mehr als gelungene Zusammensetzung, die sich stark von anderen Marken unterscheidet.

Das fängt bereits damit an, dass Bosch generell auf genveränderte Rohstoffe verzichtet. Auch minderwertige Eiweißextrakte, wie etwa Soja, kommen im Hundefutter nicht zum Einsatz. Nach Möglichkeit werden Regionale Zutaten verwendet, immer jedoch Rohstoffe aus einer bekannten Herkunft. Zugeben werden weder chemische Farbstoffe, noch Aromen und auch auf synthetische Antioxidantien (schlecht verdaulich) wird erfreulicherweise verzichtet.

Damit ist das Bio Hundefutter von Bosch durchaus eine Empfehlung wert und bei vielen Hundehaltern auch schon lange äußerst beliebt. Bosch selbst besitzt außerdem gleich mehrere Qualitätszertifikate, egal ob MSC, IFS oder die Zertifizierung durch den Prüfverein Verarbeitung ökologische Landbauprodukte e.V.. Alles wunderbar also.

Vorteile bei Bosch

Bosch Bio Trockenfutter

Bosch Bio Trockenfutter

Das Bio Trockenfutter von Bosch ist ein guter Allrounder und vor allem ist die Marke bekannt, steht also bereits für etwas. Hauptbestandteil der Hundenahrung ist Geflügel, bei den Zusätzen wurde bewusst auf Weizen verzichtet (wegen Allergien), stattdessen findet Reis Verwendung, der bekanntermaßen sehr gut und leicht verdaulich ist. Bio Äpfel und ein Bio Kräutermix, runden das hochwertige Trockenfutter ab und sorgen für wichtige Nährstoffe. Wer nach einem hochwertigen Biofutter sucht, ist bei Bosch also an der richtigen Adresse und sollte sich das Bio Trockenfutter ruhig mal etwas genauer ansehen. Die meisten Hunde mögen es sehr gerne (auch wegen dem Geflügel) und bei uns sind die kleinen Brocken schlichtweg Hundesnacks, die als Leckerlie genutzt werden.

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Lakefields

Das getreidefreie Hundefutter von Lakefields, einer Manufaktur am Bodensee, zeichnet sich vor allem durch sein regionales Konzept aus. Für das Hundefutter wird ausschließlich Fleisch aus artgerechter Tierhaltung verwendet, welches direkt vom Bodensee stammt. Das verhindert lange und oft qualvolle Tiertransporte.

Gleiches gilt für die weiteren Zutaten, wie Kartoffeln oder frisches Gemüse. Auch das stammt direkt von lokalen Landwirten der Region. Lakefields unterstützt damit die traditionelle Landwirtschaft, was sehr wichtig ist, da hier auf synthetische Zusatzstoffe verzichtet wird. Außerdem gibt es, genau wie beim Fleisch, keine unnötig langen Transportwege mit dem LKW, was der Umwelt zugute kommt.

Weiterhin verzichtet Lakefields völlig auf künstliche Lockstoffe (wichtig für Allergiker), um das Hundefutter attraktiver zu gestalten. Auch Abfallprodukte oder überlagerte Lebensmittel, ebenso wie tierische Nebenerzeugnisse, kommen im Hundefutter von Lakefields nicht vor. Alle im Hundefutter enthaltenen Zutaten, weisen Lebensmittelqualität auf und sind für den menschlichen Verzehr geeignet. Auf gentechnisch veränderte Organismen wird verzichtet.

Um diese Qualität zu unterstreichen, setzt Lakefields nicht nur auf eine 100 Prozent getreidefreie, sondern auch eine hypoallergene Rezeptur. Jede Sorte setzt auf ein Monoprotein, verwendet also nur das Fleisch einer einzigen Tierart. Dies soll deutlich bekömmlicher, vor allem aber gesünder für Hunde sein. Außerdem ist es so ideal für Allergiker.

Das Trockenfutter von Lakefields wird außerdem besonders schonend im Steinofen gebacken, wodurch vollständig auf Konservierungsstoffe verzichtet werden kann. Ein sehr hochwertiges Hundefutter also und eine ganz klare Empfehlung.

Vorteile bei Lakefields

Lakefields Nassfutter

Lakefields Nassfutter

Dass ein Hundefutter nicht immer Bio sein muss, um gut zu sein, beweist Lakefields. Das Fleisch für das Hundefutter stammt nicht aus der Massentierhaltung, Transportwege werden mit der Hofschlachtung vermieden und auf eine artgerechte Tierhaltung wird ebenfalls Wert gelegt. Es enthält darüberhinaus keinerlei synthetische Duft- oder Lockstoffe und wird in Deutschland, genauer gesagt am Bodensee produziert, wo lokales Gemüse aus nachhaltiger und unbelasteter Landwirtschaft zum Fleisch hinzukommt. Ein wunderbares Futter also, welches dennoch an keiner Stelle mit Bio wirbt oder gar ein Bio-Siegel besitzt. Können wir es empfehlen? Natürlich! Lakefields Nassfutter ist getreidefrei und besitzt eine wunderbare Zusammensetzung.

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Lakefields Trockenfutter

Lakefields Trockenfutter

Was für das Nassfutter gilt, ist beim Trockenfutter von Lakefields nicht viel anders. Auch hier kommt nur Fleisch hinein, welches nicht aus der Massentierhaltung stammt. Den Tieren wird, dank Hofschlachtung, außerdem der lange Transport erspart. Das Trockenfutter selbst wird im Steinofen gebacken, weshalb es besonders knusprig ist und ohne Konservierungsstoffe auskommt. Genau wie beim Fleisch, wird auch beim Gemüse darauf geachtet, dass selbiges aus einer nachhaltigen und unbelasteten Landwirtschaft, direkt aus der Region kommt. Getreidefrei und frei von Lock- bzw. Duftstoffen, ist auch das Trockenfutter von Lakefields absolut empfehlenswert.

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Das Bio-Siegel und seine Bedeutung

Zunächst einmal ist es wichtig zu verstehen, dass Hundefutter auch ohne Bio-Siegel gesund sein und auch ohne Bio-Siegel auf eine artgerechte Tierhaltung achten kann. Das Bio-Siegel ist letztendlich also eher eine Art Garantie dafür, dass gewisse Mindeststandards während der Produktion eingehalten wurden.

Wer das Bio-Siegel verwenden möchte, muss sich allerdings an bestimmte Regeln und strenge Auflagen halten, wenn es um die Produktion und Verarbeitung der Rohstoffe geht. Ebenso wie die Kontrollen, kann das für die Bioproduzenten sehr aufwändig und recht umständlich werden. Das ist auch der Grund, warum einige fair produzieren, jedoch freiwillig auf ein Bio-Siegel verzichten.

Wer seine Lebensmittel »Bio« nennen möchte, hat sich an die EU-Vorschriften für ökologischen Landbau zu halten. Ist dies der Fall, darf das europäische Bio-Siegel angebracht werden. Ihr solltet euch aber keinen Illusionen hingeben, denn dabei geht es lediglich um die Mindeststandards, was die ökologische Landwirtschaft betrifft.

Das bedeutet unter anderem, dass das europäische Bio-Siegel keine 100 Prozentige Bio-Pflicht beinhaltet. Bei Bio Hundefutter oder Lebensmitteln, die aus verschiedenen Bestandteilen bestehen, bedeutet dies, dass das Bio-Siegel nur vorschreibt, dass 95 Prozent biologischem Ursprungs sein müssen, nicht 100 Prozent.

Auch auf das Produktionsland kommt es an. Wenn der Salat aus dem Ausland eingeflogen wird, mag er zwar Biologisch korrekt angebaut worden sein, der Bio-Gedanke sollte jedoch noch weiter gehen. Deshalb sollte etwas, was Bio ist, auch immer aus der Region stammen, um lange Transportwege zu vermeiden.

Ein Bio-Siegel bedeutet

Alternative Bio-Siegel (Bioland etc.)

Jetzt wird es kompliziert. Weil das Bio-Siegel vielen nicht streng genug ist, gibt es verschiedene Bio-Anbauverbände, deren Richtlinien meist noch enger gesteckt sind. Während das Bio-Siegel nämlich auch dann vergeben wird, wenn nur ein Teil des Hofes Biologisch betrieben wird, fällt das bei den meisten Verbänden komplett weg.

Auch geht es bei den Alternativen Bio-Siegeln oft um die Anzahl der Tiere. Verbände wünschen sich in der Regel weniger Tiere, in besserer Haltung. Das führt zu weiteren Siegeln, wie beispielsweise dem Siegel von Bioland. Diese haben ihre eigenen Richtlinien.

Was wirklich Bio ist, entscheidet am Ende also kein Siegel dieser Welt. Nicht jeder kleine Bauer und nicht jede kleine Manufaktur, wird sich beispielsweise den Stress und die Kontrollen antun, die so ein Bio-Siegel nun einmal mit sich bringen können. Das bedeutet aber nicht, dass sie deshalb nicht biologisch korrekt arbeiten können.

Auf der anderen Seite nutzen manche Betriebe das Bio-Siegel lediglich zur Verkaufsförderung, während andere wiederum das Thema sehr ernst nehmen und weit mehr tun, als es die Bedingungen des Bio-Siegels vorschreiben. Allgemein garantiert das Bio-Siegel auch nur, dass gewisse Mindeststandards eingehalten werden. Die sind allerdings häufig in der Kritik, da sie vielen zu gering ausfallen.

Weil Siegel nur wenig Bedeutung haben, seht ihr im Laden daher nicht, wie ernst ein Betrieb den Grundgedanken wirklich verfolgt. Ihr könnt lediglich sicher sein, dass bei Produkten mit einem Bio-Siegel die Mindeststandards erfüllt werden. Das ist zwar besser als gar nichts, aber auch alles andere als ideal.

Unsere Empfehlung ist daher, sich an regionale Erzeuger in der Umgebung zu wenden. Auch solltet ihr dort ruhig alles hinterfragen. Informiert euch also und stellt sicher, dass der Bioladen in dem ihr einkauft, das Thema tatsächlich ernst nimmt.

Bio-Siegel
Fake Siegel sehen gesund aus, werden gerne auf Verpackungen gedruckt, haben mit dem echten Bio-Siegel aber rein gar nichts gemeinsam. | © PureSolution/shutterstock.com

Artgerechte Tierhaltung ist wichtig

Massentierhaltung ist nicht nur deshalb ein Problem, weil die Tiere dort oft gequält werden und ihr ganzes Leben lang leiden müssen, sondern auch weil die Massentierhaltung dazu führt, dass das Fleisch seine Nährstoffe verliert und allgemein einfach minderwertiger ist.

Weniger Omega 3 Fettsäuren und Mineralien können daher die Folge sein, weshalb Fleisch, welches aus der Massentierhaltung stammt, qualitativ eben oft deutlich niedriger einzustufen ist, als Fleisch, welches aus einer artgerechten Tierhaltung stammt.

Rein ernährungsphysiologisch ist Hundefutter, welches Fleisch aus der Massentierhaltung verwendet, also eine Stufe niedriger anzusiedeln. Doch damit nicht genug. Die Industrie verschlechtert die Qualität des Hundefutters immer weiter, indem Füll- und Zusatzstoffe hinzugefügt werden, die der Hund gar nicht benötigt.

Die Folge sind ein extrem minderwertiges Hundefutter, welches dem Hund nur deshalb schmeckt, weil es mit allerlei chemischen Lockstoffen angereichert wird. Und weil diese chemischen Stoffe wiederum alles andere als verträglich sind, stehen sie unter dem Verdacht, verschiedene Allergien auszulösen.

Freiheit statt Massentierhaltung
Bio Huhn und Bio Rind, dürfen ihr Leben meist draußen verbringen, statt in der engen und krankmachenden Massentierhaltung. | © andrea lehmkuhl/shutterstock.com

Chemie und Abfall im Hundefutter

All die synthetischen Vitamine, Lock- und Duftstoffe, sorgen dafür, dass Hundefutter immer fragwürdiger wird. Hundenahrung hat deshalb auch nur noch wenig mit frischem Fleisch und gesunden Vitaminen zu tun, eher mit Abfallprodukten und Füllmitteln. Nur mit Hilfe der Chemie, kann dem Hund das Futter schmackhaft gemacht werden.

Ohne die Zugabe dieser Lockstoffe und Aromen, würde der Hund das Futter vermutlich also einfach im Napf liegen lassen und es nicht anrühren. Da mittels chemischen Tricks, die Nase, die beim Hund von größter Bedeutung ist, jedoch ausgetrickst wird, kann dem Hund vorgegaukelt werden, vor ihm befände sich ein leckeres Futtermittel.

Ein Hundefutter ohne Massentierhaltung, das ist in den letzten Jahren zur absoluten Priorität für viele Hundehalter geworden. Immer klarer wird inzwischen, was wir unseren Hunden da eigentlich all die Jahre gefüttert haben und wie schädlich dies für ihre Gesundheit war.

Auch ganz Allgemein, gehört die Massentierhaltung endlich abgeschafft. Solange dies aber nicht der Fall ist, sollten wir uns als verantwortungsbewusste Menschen nicht an dieser traurigen Misshandlung der Tiere beteiligen. Indem wir bewusst auf Fleisch verzichten oder auf Bio-Qualität achten, können wir gemeinsam dagegen ankämpfen.